Der Holzrahmenbau fand längere Zeit im Norden von Deutschland weniger Anwendung. Standardisierung der Systeme, die Einführung von Standarddetail und Anpassung der baurechtlichen Rahmenbedingungen bieten heute viele Möglichkeiten zur Anwendung.
Wohnraumerweiterung durch Anbau bzw. Umbau sowie Wohnraumschaffung durch Aufstockung von Mehrfamilienhäuser. Ein Vorteil der Holzrahmenbauweise, kurze Bauzeiten durch vorgefertigte Elemente und Entfall von Trocknungsphasen bei der Bauausführung. Die statische Belastung im Bestand bei Aufstockung fällt meist geringer aus. Die Folgen sind wirtschaftliche Vorteile für das gesamte Bauvorhaben.
„Themen zum Bauen“
Haus-Check / kleine Schäden mit großer Wirkung
Bei einem Haus-check ist nicht für jeden die Abgrenzung kleinerer Schäden zu einem Bauschaden erkennbar, der wird er nicht behoben zu Folgenschäden am Bauteil/ Gebäude führen kann.
Teilweise sind die Ursachen in einer geänderten Nutzung des Gebäudes oder durch Alterungsprozesse am Material und Bauteilen zu erklären. Bei frühzeitigem Erkennen und herangehen an die Ursachen kann die Wiederherstellung mit wenig Aufwand erfolgen.
Dachsanierung – Dachausbau
Nach DENA Gebäudereport sowie nach Informationen des Bundes Bauministeriums sind ca. 65% der Wohngebäude in Deutschland sanierungsbedürftig. Einen Anteil an diesem
Sanierungsaufkommen sind hier die Dächer.
Wobei das Thema Dachsanierung – Dachausbau hier eine Sonderstellung hat. Sie bieten die Möglichkeit den vorhanden Wohnraum zu erweitern/ zu verbessern bzw. neue Wohnungen zu schaffen.
In diesem Zusammenhang stehen Bauherrnwünsche und Erfahrungen welche für jede Maßnahme einzeln zu betrachten und mit dem Bauherrn abzustimmen sind.
Mein Ansatz als Architekt und Bauberater bei guter Abstimmung und Planung im Vorwege dem zeitlichen Aufwand der Ausführung und den Baukosten einen festen Rahmen zu geben. Selbst die Dachsanierung im bewohnten Zustand stellt hier keine besondere Schwierigkeit mehr dar.
Energieberatung / Nachhaltig Bauen – geht das ?
Nachhaltig Bauen bzw. Sanieren ist ein Thema bei dem die Meinungen zum Teil weit auseinander gehen. Immer wieder stehen Fragen zur Diskussion – geht das ? ist es sinnvoll ? steigen die Baukosten ?
Diese Fragen sind auch im Zuge verschiedener Untersuchungen und Auswertungen von Fachleuten und Verbänden, wie z.B auch der Energieagentur dena Thema.
Als Ergebnis aus verschiedener Untersuchungen kann eine klare Aussage getroffen werden: Nachhaltig Bauen bzw. Sanieren ist sinnvoll und hat nachvollziebare Erfolge, hier z.B. Einsparungen im Energiebverbrauch sowie eine Verbesserung der Nutzungsqualität.
Das „neue“ Bad
Das Bad im Eigenheim- und Wohnungsbereich erhält nach der Küche in vielen Haushalten einen immer größeren Stellenwert. Grund dafür sind teils sehr unterschiedliche Ansätze. So ist das Bad für den einen Rückzugsort zur Erholung und den anderen ein Raum bzw. Bereich mit genauer Funktion.
Stand ist, dass die meisten Bäder im Bestand eher das Bild einer beengten Nasszelle wiedergeben. Schätzungsweise sind 2/3 der Bäder im Bestand sanierungs- bzw. modernisierungsbedürftig. Angefangen von der Sanitärausstatung über die Wand- und Bodenfliesen bis zu den haustechnischen Versorgungsleitungen.
Planung zum „neuen“ Bad
Bei der Umsetzung zum neuen Bad ist eine individuelle Planung erforderlich, welche die persönlichen Bedürfnissse der Nutzer wie auch die technischen Entwicklungen berücksichtigt.
Bauschäden / Sanierungskonzepte / Qualitätssicherung
Bauschäden durch Planungsfehler oder durch Unwissenheit bei der Bauausführung sind für die Betroffenen meist persönlich sowie wirtschaftlich ein großes Problem. Dazu kommen Faktoren wie die Notwendigkeit nach immer schnelleren Abläufen und sich ständig verändernden Anforderungen an die Bauausführung, welche schnell negativen Einfluss auf das Ergebnis haben können.
Hauskauf / Bestand
Aber auch der Hauskauf oder die Sanierung einer Bausubstanz im Bestand bedarf im Vorwege der genauen Betrachtung, um hier Gefahren zuerkennen bzw. notwendige Maßnahmen feststellen zu können, welche zum gewünschtem Ziel führen.
Als Architekt und geprüfter Bauschadenbewerter (DEKRA) stehe ich Ihnen für alle Fragen im Baugeschehen, als unabhängiger Bauberater/ Planer und Baubegleiter vom Hauskauf über Sanierungsmöglichkeiten und eine baubegleitende Qualitätskontrolle, bis zur Mitwirkung bei den Abnahmen auf Anfrage beratend zur Seite.
Lüftungskonzept für Wohngebäude
Die Gebäudehülle ist mit aktuell vorgeschriebenen und energiesparenden Bauweisen so dicht, dass das übliche Lüftungshalten zum Luftaustausch von Nutzern nicht mehr ausreichend sein kann. Mit dem Lüftungskonzept soll nachgewiesen werden, ob bei Neubau bzw. nach Modernisierung ein ausreichender Luftaustausch stattfinden kann. Dieses ist nicht mit einer Lüftungsplanung zu verwechseln, welche Lüftungsgeräte und -leitungen auslegt.
Die Notwendigkeit zum Lüftungskonzept ergibt sich aus den Vorschriften, wie z.B. der DIN 1946-6, Energieeinsparverordnung EnEV, etc. Wichtiger und mit direkter Auswirkung auf den Nutzer steht hier der Schutz vor Schimmelbildung sowie anderen Feuchteschäden bis zu hygienischen Gründen und besserer Atemluft.
Wann ist ein Lüftungskonzept erforderlich ?
Bei Neubau und bei wesentlichen Modernisierungen ist ein Lüftungskonzept zu erstellen. Hier erfolgt der Nachweis je Wohneinheit. Beim Einfamilienhaus oder Reihenhaus handelt es sich hier um eine Wohneinheit. Ist das Wohngebäude in 2 oder mehr Wohnungen unterteilt, ist für jede Wohnung eine Lüftungskonzept notwendig.
Eine wesentliche Modernisierung liegt bereits vor, wenn mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster oder mehr als 1/3 der Dachfläche getauscht bzw. modernisiert werden.
barrierefreies Wohnen / altersgerechter Umbau
Mit dem Hintergrundwissen über die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur in den nächsten Jahren wird das Thema “ barrierefreies Wohnen / altersgerechter Umbau “ immer wichtiger. Die Definition „barrierefrei Wohnen“ ist lediglich ein Ideal, welches beim Neubau annähernd erreicht werden kann bzw. umgesetzt werden kann.
Im Gegensatz zum Neubau geht es im Bestand überwiegend darum die bestehende Substanz einzubeziehen und auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer anzupassen und zu ergänzen. Ergebnis ist hier ein „altersgerechter Umbau“ durch teils technische Maßnahmen in der Haustechnik sowie bauliche Änderungen.
Ziel/ Beratung
Das Ziel nach Ausführung/ Umsetzung der möglichen Maßnahmen sollte sein, dass der Nutzer innerhalb seines Hauses/ seiner Wohnung selbständig ohne Inanspruchnahme fremder Hilfe weiter wohnen kann.
Energetische Modernisierung
Angesichts ständig steigender Energiekosten und erhöhten staatlichen Anforderungen müssen immer mehr Immobilien mit energetischen Maßnahmen nachgerüstet werden. Ungefähr 3/4 der Bestands-Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1984 gebaut.
Die Energiekosten betrugen damals nur einen Bruchteil von denen heute sowie die Bautechnik hat sich hinsichtlich Wärmedämmung und Heiztechnik entscheidend verbessert.
Der Staat hat dieses Problem erkannt und hilft bei der Umsetzung von energetischen Modernisierung durch eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten.